Zusammenfassung der Proof-of-Principle-Studie

Studienkollektiv

1. Motivation zum Rauchstopp

2. Trennung von Auslösereizen und Zigarette

3. Achtsamkeit auf das eigene Rauchverhalten

4. Reduktion des Zigarettenkonsums

5. Adhärenz und Beurteilung der Anwendung

Studienkollektiv

  • 58 Anmeldungen, 7 Dropouts (sind nicht zur Studie angetreten)
  • 51 reguläre Starter und 51 reguläre Beender
    Geschlecht:  36m 70,5% | 11w 21,6% | 4d 7,8%
    Alter: 29 = 1 TN 2,0% | 30-39 = 12 TN 23,5% | 40-49 = 12 TN 23,5% | 50-59 = 17 TN 33,3% | 60-68 = 9 TN 17,6%
  • Tabakabhängigkeit nach Fagerström 
    gering 0-2 = 4 TN 7,8% | mittel 3-4 = 12 TN 23,5% | stark 5-6 = 11 TN 21,6%  | sehr stark 7-10 = 20 TN 39,2%
  • 8 Wochen Anwendung

1. Motivation zum Rauchstopp

Da ohne einen Rauchstopp-Versuch keine dauerhafte Abstinenz (= Ergebnisziel) realisiert werden kann, ist die Erhöhung der Motivation zum Rauchstopp eines der zentralen Prozess-Ziele der Therapie.

1.1 Wie motiviert bist Du aktuell, einen ernsthaften kompletten Rauchausstieg zu unternehmen?

Therapie-Ziel
Motivation zum Rauchstopp erhöhen

  • Hervorzuheben ist, dass jede Woche mehr Teilnehmer mit „extrem stark“ (1) bezüglich der Motivation zum Rauchstopp geantwortet haben. In Woche 8 waren es bereits 21 von 51 Teilnehmern (41%).
  • Es erscheint plausibel, dass bei Fortführung der Therapie weitere Teilnehmer die Antwort-Alternative „extrem stark“ (1) wählen würden.

Therapie-Ziel
Keine Motivation zum Rauchstopp senken

  • Der Anteil der Teilnehmer, der mit „eher nicht“ bis „überhaupt nicht“ (6-7-8-9-10) geantwortet hat, steigt bis Woche 5 auf 33%, fällt aber in Woche 8 wieder auf 18%.
  • Die Antwort-Alternative „überhaupt nicht“ (10) haben im Maximum (Woche 3) drei Teilnehmer (6%) gewählt. Von Woche 4 bis 8 ein oder zwei Teilnehmer (2% bis 4%).

1.2 Wie stark ist Dein Unbehagen, das Du im Moment gegenüber einem kompletten Rauchstopp verspürst?

Therapie-Ziel
Unbehagen gegenüber Rauchstopp senken

  • Das Unbehagen gegenüber einem Rauchstopp hat abgenommen. Wählten in Woche 1 noch 37 Teilnehmer (73%) die Antwort-Alternativen 6 bis 10, war es in Woche 8 noch 27 Teilnehmer (53%).
  • Insbesondere haben sich die extremen Antwort-Alternativen (1 und 10) positiv entwickelt.

1.3 Wie stark würdest Du Dein Verlangen nach Zigaretten in den letzten 3 Tagen einstufen?

Therapie-Ziel
„Kein Verlangen“ nach Zigaretten verstärken

  • 78% der Teilnehmer hatten zu Beginn der Studie ein „eher starkes“ bis „sehr starkes“ Verlangen nach Zigaretten. Nur 22% haben mit „eher wenig“ bis „wenig“ geantwortet, mit „gar nicht“ 0%. Dieses Verhältnis verschob sich im Laufe der Studie.
  • Der deutlichste Effekt war in Woche 8 zu sehen. 2 Teilnehmer (4%) gaben an, gar kein Verlangen mehr zu haben. 57% der Teilnehmer gaben an „wenig“ oder „eher wenig“ Verlangen nach Zigaretten zu haben.

Statement eines Teilnehmers

„Ich zünde mir keine Zigarette mehr an, ohne nachzudenken oder zu überlegen. Auf die eine und andere kann ich schon gut verzichten. Es macht einen stolz und im Nachhinein auch glücklich. Ich bin der Meinung, man kann es schaffen, ein echter Nichtraucher zu werden. Das Gehirn stellt sich darauf ein. Tolle Erfindung!“

2. Trennung von Auslösereizen und Zigarette

Zielsetzung ist es, dass die Teilnehmer lernen, ihre individuellen Rauchsituationen ohne Zigarette zu meistern und zu der Selbsterkenntnis gelangen, dass

  • Nichtrauchen einen Gewinn und keinen Verlust an Lebensqualität bedeutet.
  • sie nicht den Rest ihres Lebens auf etwas Wertvolles verzichten müssen.

2.1 Wie stark ist Dein Rauchverlangen aktuell in den folgenden Situationen?

Therapie-Ziel
Rekonditionierung, Trennung von Auslösereizen und Zigarette und das Verlangen nach Zigaretten senken

  • Nach 8 Wochen Therapie konnte das Rauchverlangen in allen gefragten Lebenssituationen signifikant verändert werden.
  • Die Antwort-Alternativen zum Rauchverlangen „überhaupt nicht“ bis „eher wenig“ (1-2-3) wurden in allen Situationen von Woche 8 im Verhältnis zu Woche 1 vermehrt ausgewählt.
  • Die Antwort-Alternativen zum Rauchverlangen „stärker“ bis „sehr stark“ (4-5-6) wurden in allen Situationen von Woche 8 im Verhältnis zu Woche 1 weniger ausgewählt.

In emotional negativen Situationen ist das Verlangen tendenziell höher als in entspannten Situationen. Herausfordernd ist auch der Kontakt mit anderen Rauchern und nach dem Essen.

2.2 Ich kann meinen Rauchimpuls sehr gut kontrollieren!

Therapie-Ziel
Auf Zigaretten bewusst verzichten

  • Zu Beginn der Studie wählte keiner der Teilnehmer bei „Ich kann meinen Rauchimpuls sehr gut kontrollieren!“ die Antwort-Alternative „Stimme voll und ganz zu“ (0%).
  • Bemerkenswert ist, dass nach 8 Wochen 22 Teilnehmer dies mit „stimme voll und ganz zu“ bejahen (43%).

  • Verantwortlich dürfte hierfür in erster Linie die Zugriffsverzögerung der Box sein und die bewusste Entscheidung, genau diese Zigarette in dieser Situation zu rauchen oder eben nicht.

2.3 Die Box hilft mir, bisherige Rauch-Situationen von der Zigarette zu entkoppeln!

Therapie-Ziel
Trennung von Auslösereizen und Zigarette

  • Bereits in der 1. Woche stimmte die Mehrheit (53%) der Aussage „Die Box hilft mir, bisherige Rauch-Situationen von der Zigarette zu entkoppeln!“ zu.
  • Untermauert wird die Annahme, dass die Zugriffsverzögerung wirkt, dadurch, dass sich der Anteil „Stimme voll und ganz zu“ von Woche 1 mit 14% zu Woche 8 mit 29% verdoppelt hat.
  • Die Zugriffsverzögerung hat sich nach 8 Wochen von anfänglich 0:00:20 Sekunden zwischenzeitlich auf 0:01:44 Minuten gesteigert.

  • Da die Zugriffsverzögerung langsam weiter steigt, erscheint es plausibel, dass sich auch diese Werte weiter positiv entwickeln.

Statement eines Teilnehmers

„Die Box hat mir bewusst gemacht, wie oft ich ohne Nachdenken zur Zigarette gegriffen hatte. Jetzt überlege ich vor jeder Zigarette, ob ich sie wirklich möchte und wie viele mir dann noch übrigbleiben, um mein eigenes Tagesziel zu erreichen.“

3. Achtsamkeit auf das eigene Rauchverhalten

Zielsetzung ist es an dieser Stelle, dass die Teilnehmer sich bei jeder Zigarette bewusst machen, ob nicht genau auf diese Zigarette verzichten werden kann, weil

  • das Tages-Limit oder Wochen-Limit nicht gefährdet werden soll.
  • ein bewusster Verzicht Stolz erzeugt, positive Emotionen auslöst und dies wiederum den Aufbau des neuen Belohnungssystems „Rauchfrei“ fördert.

Das Zusammenspiel zwischen Zugriffsverzögerung und der Display-Anzeige direkt an der Box (heute schon geraucht – gerade verfügbar – bis abends noch erlaubt) soll die Achtsamkeit auf das Rauchverlangen erhöhen. Das Zusammenspiel soll ermöglichen, dass Rauchen wieder zu einer geplanten Entscheidung wird und der unterbewusste und unkontrollierte Griff zur Zigarette verhindert wird.

3.1 Wie sehr achtest Du im Moment auf Dein Rauchverhalten?

Therapie-Ziel
Transfer einer unterbewussten Handlung in eine geplante Entscheidung

  • Durch die Therapie nimmt die Achtsamkeit gegenüber dem Rauchverhalten übergreifend im Laufe der Studie zu.
  • Bereits in der 1. Woche wählten 43% der Teilnehmer „extrem stark“ bis „eher stark“.
  • Hervorzuheben ist, dass die Teilnehmer-Anzahl, die mit „extrem stark“ und „sehr stark“ (1 und 2) geantwortet hat, von zusammen 2% in Woche 1 auf zusammen 36% in Woche 8 gestiegen ist.
  • Auch das andere Extrem (9 und 10) ist von zusammen 18% auf zusammen 2 % gefallen.

3.2 Wie sehr hast Du in den letzten 7 Tagen auf dein Rauchverhalten geachtet?

Therapie-Ziel
Transfer einer unterbewussten Handlung in eine geplante Entscheidung

  • Bestätigt wird die Momentaufnahme bzgl. des Rauchverhaltens durch die „7 Tage“ Betrachtung.
  • Die Werte der Antwort-Alternativen 1 und 2 steigen von Woche 1 mit 14% zu Woche 8 mit 35% kontinuierlich an.
  • Somit scheint übergreifend eine Steigerung der Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Rauchverhalten statt zu finden. Ursächlich hierfür dürfte neben der Zugriffsverzögerung insbesondere die Display-Anzeige direkt an der Zigarettenpackung (heute schon geraucht – gerade verfügbar – bis abends noch erlaubt) sein.

Literatur-Zitat

Untermauert werden die Ergebnisse durch die Erkenntnisse von Rainer Tölle und Gerhard Buchkremer, 2013, Zigarettenrauchen – Epidemiologie, Psychologie, Pharmakologie und Therapie:

„Schon die Verhaltensbeobachtung führt zu einer deutlichen Reduktion des Rauchens. Die Strichliste gibt dem Raucher Aufschluss über seine Rauchgewohnheiten. Dadurch läuft das Rauchen weniger unbewusst und damit weniger automatisch ab, da der Raucher vor dem Anzünden eine Gelegenheit gewinnt, sein Rauchvorhaben zu überprüfen.“

4. Reduktion des Zigarettenkonsums

Einer der maßgeblichen körperlichen Indikatoren für eine starke Tabakabhängigkeit, und damit für einen schlechten Abstinenz-Erfolg, ist ein täglicher Konsum von über 10 Zigaretten.

4.1 Wie viele Zigaretten hast Du in den letzten 7 Tagen durchschnittlich pro Tag geraucht?

Therapie-Ziel
Reduktion der täglichen Zigaretten-Anzahl

  • Bei der Einteilung nach Fagerström-Punkten konnten in allen Kategorien deutliche Verbesserungen erzielt werden.
  • Erwähnenswert ist, dass durchschnittlich <= 10 Zigaretten pro Tag von 2 Teilnehmern (4%) vor der Therapie auf 27 Teilnehmer (53%) in Woche 8 gestiegen ist.
  • 46 Teilnehmer haben reduziert
  • 5 Teilnehmer haben nicht reduziert

4.2 Reduktion auf durchschnittlich 5 Zigaretten oder weniger Zigaretten pro Tag

Therapie-Ziel
Reduktion der täglichen Zigaretten-Anzahl

  • Besonders hervorzuheben ist, dass 10 von 51 Teilnehmern (20%) nach 8 Wochen bereits 5 oder weniger Zigaretten pro Tag geraucht haben.
  • In Woche 1 war hingegen nur ein Teilnehmer (2%) mit 9 Zigaretten vertreten.
  • 10 Teilnehmer konnten auf <=5 Zig. pro Tag reduzieren
  • 4 Teilnehmer konnten sogr auf <=2 Zig. pro Tag reduzieren

4.3 Durchschnittliche Reduktion der Zigaretten-Anzahl von Woche 1 zu Woche 8

Therapie-Ziel
Reduktion der täglichen Zigaretten-Anzahl

  • Erfreulich war, dass sich die durchschnittlich gerauchen Zigaretten Woche zu Woche reduziert haben.
  • Vor der Therapie rauchten die 51 Teilnehmer innerhalb von 8 Wochen rund 53.000 Zigaretten (18,7 Zig. x 7 Tage x 8 Wochen x 51 TN). Insgesamt konnte von den 51 Teilnehmern während der 8 Wochen Therapie der Konsum auf rund 39.000 Zigaretten gesenkt werden und somit wurden innerhalb der 8 Wochen rund 14.000 Zigaretten weniger geraucht.

  • Wird nur Woche 8 mit „Vor Therapie-Start“ verglichen, wurden innerhalb 7 Tagen rund 2.700 Zigaretten weniger geraucht.

4.4 Wie motiviert bist Du, die Box auch nach Studien-Ende weiter zu verwenden?

Therapie-Ziel
Reduktion der täglichen Zigaretten-Anzahl

  • 37% der Teilnehmer waren „extrem stark“ (1) und weitere 37% waren „sehr stark“ bis „eher stark“ (2-3-4-5) motiviert, die Therapie weiter anzuwenden. Nur drei Teilnehmer (6%) waren „überhaupt nicht“ (10) motiviert.
  • Zu Beginn der Studie waren 48 Teilnehmer (94%) „eher stark“ bis „extrem stark“ motiviert, das Rauchen zu reduzieren.
  • Dieser Wert blieb in jeder Woche annähernd gleich, in Woche 8 waren 45 Teilnehmer (88%) „eher stark“ bis „extrem stark“ motiviert, das Rauchen zu reduzieren.

4.3 Durchschnittliche Reduktion der Zigaretten-Anzahl von Woche 1 zu Woche 8

Therapie-Ziel
Reduktion der täglichen Zigaretten-Anzahl

  • Erfreulich war, dass sich die durchschnittlich gerauchen Zigaretten Woche zu Woche reduziert haben.
  • Vor der Therapie rauchten die 51 Teilnehmer innerhalb von 8 Wochen rund 53.000 Zigaretten (18,7 Zig. x 7 Tage x 8 Wochen x 51 TN). Insgesamt konnte von den 51 Teilnehmern während der 8 Wochen Therapie der Konsum auf rund 39.000 Zigaretten gesenkt werden und somit wurden innerhalb der 8 Wochen rund 14.000 Zigaretten weniger geraucht.

  • Wird nur Woche 8 mit „Vor Therapie-Start“ verglichen, wurden innerhalb 7 Tagen rund 2.700 Zigaretten weniger geraucht.

4.4 Wie motiviert bist Du, die Box auch nach Studien-Ende weiter zu verwenden?

Therapie-Ziel
Reduktion der täglichen Zigaretten-Anzahl

  • 37% der Teilnehmer waren „extrem stark“ (1) und weitere 37% waren „sehr stark“ bis „eher stark“ (2-3-4-5) motiviert, die Therapie weiter anzuwenden. Nur drei Teilnehmer (6%) waren „überhaupt nicht“ (10) motiviert.
  • Zu Beginn der Studie waren 48 Teilnehmer (94%) „eher stark“ bis „extrem stark“ motiviert, das Rauchen zu reduzieren.
  • Dieser Wert blieb in jeder Woche annähernd gleich, in Woche 8 waren 45 Teilnehmer (88%) „eher stark“ bis „extrem stark“ motiviert, das Rauchen zu reduzieren.

Statement eines Teilnehmers

„Sehr gute Sache, durch die Kontrolle konnte ich meinen Zigarettenkonsum von 18-20 auf durchschnittlich 13 senken.“

5. Adhärenz und Beurteilung der Anwendung

Damit das neu erlernte Verhalten z.B. auch in stressbehafteten Situationen nachhaltig Anwendung finden kann, ist kontinuierliches Üben und Trainieren notwendig.

Um den Transfer eines neu erworbenen Haltungsziels in den Alltag zu gewährleisten, müssen die entsprechenden Handlungen auch im Alltag eingesetzt werden. Gerade in der Lebenswirklichkeit von Raucherinnen und Rauchern ist jeglicher zusätzliche Aufwand für eine Therapie zu vermeiden, da arbeits- und zeitintensive Interventionen überwiegend abgelehnt werden.

Dieser Lebensrealität soll die CiQuit-Therapie gerecht werden, da sie sich ohne jeglichen Mehraufwand in den Alltag integrieren lässt. Zudem wird der gewohnte Griff zur Zigarette mit einer therapeutischen Intervention verknüpft und gerade dadurch die Effektivität der Therapie realisiert.

5.1 Wie häufig hast Du die Box in den letzten 7 Tagen genutzt? Woche 8

Therapie-Ziel
Therapie bei jedem Griff zur Zigarette

  • Zu Studienbeginn haben 76% der Teilnehmer die Box täglich benutzt. Dieser Anteil sinkt in Woche 8 auf 63%
  • Anzumerken ist hiebei, dass manche Raucherinnen und Raucher, die ihren täglichen Konsum-Durchschnitt schon auf 5 Zigaretten oder weniger reduziert haben, eventuell an einigen Tagen in der Woche gar nicht mehr rauchen.

 

5.2 Wie häufig hast Du die Box in den letzten 7 Tagen genutzt? Durchschnitt

Therapie-Ziel
Therapie bei jedem Griff zur Zigarette

  • Im Durchschnitt über die gesamte Studienzeit haben 67% der Teilnehmer die Box täglich benutzt.
  • Generell ist die Adhärenz sehr gut, so dass im Durchschnitt 82% der Teilnehmer an mindestens 5 von 7 Tagen die Box verwendet haben.
  • Raucherinnen und Raucher sind in der Regel selbst am besten in der Lage, ihren Therapie-Erfolg anhand der vorgegebenen Ziele zu bewerten und somit auch zu entscheiden, ob an bestimmten Tagen bereits auf die Box verzichtet werden kann.

Statement eines Teilnehmers

„Der Umgang ist simpel. Die Box merkt sich ziemlich schnell, wie das eigene Rauchverhalten ist und ich muss sagen, ich muss jedes Mal schmunzeln, wenn der Zugriff zeitlich erhöht wird. Aus Gewohnheit wird Achtsamkeit!“

5.3 Die Verzögerung des Zugriffs auf die Zigarette hat bei mir ein Gefühl der Qual ausgelöst!

Therapie-Ziel
Trennung Auslösereize von Zigarette

  • Der größte Anteil der Teilnehmer gab an, dass die Verzögerung keine Qual oder eher keine Qual auslöst.
  • Dieser Anteil war zu Beginn der Studie mit 86% am größten und fiel dann in Woche 4 auf 55%.
  • In Woche 8 stieg der Anteil wieder auf 66%, obwohl sich die Zugriffsverzögerung ausgeweitet hatte.
  • Rund ein Drittel gab während des gesamten Studienverlaufs an, überhaupt kein Gefühl der Qual durch die Zugriffsverzögerung zu empfinden.
  • In Woche 8 nahm gegenüber Woche 6 und 7 der Anteil, der angab, Qual zu empfinden, von 18% auf 10% ab.

 

5.4 Wie schwer fiel es Dir in den letzten 7 Tagen Deinen Zigarettenkonsum zu reduzieren?

Therapie-Ziel
Senkung des Zigarettenkonsums

  • Zu Beginn der Studie empfanden 51% der Teilnehmer, dass eine Reduktion ohne oder mit etwas Willensanstrengung möglich sei. Am Ende der Studie stieg dieser Wert leicht auf 59%.
  • In den Wochen 4-7 stieg die Anzahl der Teilnehmer, die in diesen Wochen gar nicht reduzieren konnten (31%-37%-41%). Ab Woche 7 wurde die Reduzierung wieder leichter.
  • In Woche 8 konnten nur 20% nicht reduzieren. Dies passt zur Auswertung des Zigarettenkonsums, der auch in den Wochen 4 bis 7 etwas stagnierte. Dies schienen die schwierigeren Wochen für die Teilnehmer zu sein.
  • Ob sich der positive Trend von Woche 6 zu Woche 8 auch nach Studien-Ende fortsetzt, kann abschließend nicht beurteilt werden.

Statement eines Teilnehmers

„Der Umgang ist simpel. Die Box merkt sich ziemlich schnell, wie das eigene Rauchverhalten ist und ich muss sagen, ich muss jedes Mal schmunzeln, wenn der Zugriff zeitlich erhöht wird. Aus Gewohnheit wird Achtsamkeit!“

5.5 Wie ist Dein Gesamteindruck von der Box (in Schulnoten ausgedrückt)?

Therapie-Ziel
Den Einsatz der Anwendung über die Zufriedenheit der Nutzer fördern

  • Die Anwendung hat bei 57% der Teilnehmer (29) einen „sehr guten“ bis „guten“ Gesamteindruck hinterlassen.
  • Im Durchschnitt erhielt die Anwendung die Note 2,5.

5.6 Würdest Du die Box zur Unterstützung bei der Zigaretten-Reduktion weiterempfehlen?

Therapie-Ziel
Den Einsatz der Anwendung über die Zufriedenheit der Nutzer fördern

  • Die große Mehrheit aller Teilnehmer würde die Anwendung weiterempfehlen.

Statement eines Teilnehmers

„Ich bin seit einer Woche rauchfrei. Ich hab endlich den Ausstieg geschafft. Danke schön.“